Mission
Wir wollen im Geiste eines modernen Humanismus für ein starkes Ich in einem starken Wir in einer nachhaltigen, wertschätzenden und fairen Welt sorgen.
RUNDGANG
Erlebe das Stift Wilhering in unserem digitalen Rundgang
ENTWICKELN UND GESTALTEN Unsere Welt besser machen
Wir haben ein gemeinsames Ziel: unsere Welt besser zu machen – im Sinne eines zukunftsorientierten modernen Humanismus menschenfreundlicher, positiver, nachhaltiger, fairer, friedlicher, lebenswerter. Jeder Mensch soll sich als starkes Individuum in einem starken und gemeinschaftlichen Kollektiv auf einem gesunden Planeten entfalten können.
01. Forum Humanismus
Das Forum wurde 2022 als gemeinnütziger Verein unter Federführung des Stiftes Wilhering und der Marktgemeinde Wilhering gegründet. Seine örtliche Wurzel liegt in Wilhering, seine Handlungssreichweite umfasst aber den deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Interessent*innen und juristische Personen können sich als außerordentliche Mitglieder aktiv in den Verein einbringen.
02. Stift Wilhering
Das 1146 gegründete Zisterzienserstift Wilhering, knapp 10 Kilometer westlich von Linz, ist gemeinsam mit der Marktgemeinde Wilhering die Heimat des Forum Humanismus Wilhering. Hier treffen sich Tradition und Moderne, Geschichte und Zukunft, Besinnlichkeit und Tatendrang, Wissen und Lehre. Werfen Sie einen ersten virtuellen Blick in eine Welt, die Sie auch persönlich entdecken sollten…
Website Stift Wilhering03. Marktgemeinde Wilhering
Wilhering zählt UNESCO-Weltkulturerbe-Gemeinde gemeinsam mit dem Stift Wilhering zu den Gründungsmitgliedern des Forum Humanismus Wilhering. Die Gemeinde ist ein Ort der stolzen Vergangenheit, der starken Gegenwart und der vitalen Zukunft: Von hier aus wollen die Initiatoren gemeinsam Menschen zusammenführen, Sichtweisen gewinnen, Brücken bauen und Zukunft gestalten.
Website Gemeinde WilheringErleben Sie die
Expedition
Coming soon: Ab Herbst 2023 planen wir das Angebot eines einzigartigen Expeditionsformates für Schulen bzw. Universitäten und Unternehmen. Stay tuned…
Kommende
Events
Rückblick
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Unsere
Experten
Wir müssen uns dieser Wirklichkeit stellen und wir müssen lernen uns mit dieser Wirklichkeit in einer Form neu zu definieren und neu aufzustellen.
Unsere ungebremsten Maschinen, d.h. die Computerprogramme zerstören den noch spärlich, aber doch vorhandenen Humanismus und die Authentizität geht verloren, so Erich Fromm. Und weiter Menschen delegieren ihre Lebendigkeit, ihre Kreativität, ihre Liebesfähigkeit an Maschinen. Der ganze Mensch zum Bestandteil der totalen Maschinerie, welche er kontrolliert und die gleichzeitig ihn kontrolliert. Das Streben nach mathematischer Strenge, logischer Exaktheit und theoretischer Gewissheit ist ein Weg, der zu glänzenden technischen Erfolgen und zu den schlimmsten menschlichen Versagen geführt hat. Heute wie vor 300 Jahren garantiert kein technisches System oder Verfahren, dass es menschenwürdig angewandt wird. Es ist eine Sache, ein Werkzeug wie die...
Während in unseren Breitengraden die Industrie 4.0 nach wie vor die Weichen für die Zukunft legt, bauen japanische Forscher aus allen erdenklichen Bereichen an der Vision des postindustriellen Zeitalters: Der Society 5.0. Einer menschenzentrierten Gesellschaft, die den wirtschaftlichen Fortschritt und die Lösung sozialer Probleme in Einklang bringt, indem physischer und digitaler Raum miteinander verschmolzen werden. Der digitale Humanismus ist in diesem utopischen Zukunftsbild sowohl Fundament, als auch Endprodukt. Sollte es also die Weltengemeinschaft, inklusive unserer westlichen Hochkultur, schaffen einen friedvollen Umgang mit den globalen Herausforderungen der Jetztzeit zu finden, so sehe ich eine gute Chance, dass meine Generation die Transformation....
Die digitale Transformation ist meines Erachtens neben dem Klimawandel die größte Veränderung unserer Zeit, unseres Lebens, unserer Arbeit und unseres sozialen Miteinanders. Der digitale Humanismus sollte die Basis für die Gestaltung dieses Veränderungsprozesses sein und der Mensch und humanitäre Werte im Mittelpunkt stehen. Damit wir Menschen eine Heimat finden in der Zeit. „Life is different" „Time is different" „Reality is different"
In der Tabakfabrik Linz arbeiten heute überwiegend Menschen der digitalen Industrien. Sie verstehen die Sprache der digitalen Welt und kennen dieHerausforderungen. Es ist für mich von großer Bedeutung, dass wir ein Wertegerüst für den digitalen Fortschritt festlegen und darauf aufbauen. Die Digitalisierung soll uns ein Werkzeug sein, um eine lebenswerte und chancengleiche Welt zu erschaffen. Mit dem Festival für digitalen Humanismus möchten wir ein Fundament für die Wertewelt der Zukunft legen. Und das daraus geborene Forum Humanismus Wilhering geht auch darüber hinaus mit guten Beispielen voran.
Mit Humanismus Wilhering ist eine großartige und unterstützenswerte Initiative in unserer Heimatgemeinde entstanden, die den Nerv der Zeit trifft. Mit dieser aufkeimenden Offenheit schaffen wir eine zukunftsweisende Allianz der spirituellen, kreativen und wirtschaftlichen Kräfte für die menschorientierte Entwicklung im Technologie-Zeitalter. Die Grand Garage Linz versteht sich dabei nicht nur als Werkstatt für alle, die auf professionelle Maschinen und digitale Technologien zugreifen wollen, vielmehr möchten wir auch eine Werkbank für digitalen Humanismus sein, auf der wirkmächtige Werke entstehen.
„Erfolg der Zukunft ist eine smarte Kombination aus Menschlicher Intelligenz und Technologischer Intelligenz. Weshalb wir (junge) Menschen dazu befähigen müssen, im Co-Play mit und neben Maschinen zu arbeiten, die immer intelligenter, immer stärker vernetzt sein werden, statt mit ihnen zu konkurrieren. Denn diesen Konkurrenzkampf werden wir verlieren - definitiv!"
Ich freue mich, Teil dieser Expedition zu sein, bei welcher wir die digitale Technologie im Zusammenhang mit humanistischen Werten kennenlernen und betrachten. Dabei werden wir das Stift Wilhering besuchen, ein Kloster aus dem 12. Jahrhundert, welches mit diesem Event wortwörtlich durch uns alle; Mönche, Professoren, Doktoren, Vertreter vieler Firmen und anderen Teilnehmern; digitalisiert wird. Ich freue mich auf das Zusammentreffen und die Diskussionen zur Förderung des digitalen Humanismus im Stift Wilhering.
Persönliche aber auch gesellschaftliche Krisen zu bewältigen, indem man über sich selbst hinausgeht und auf ein gutes Miteinander hin zur eigenen Bedingtheit Stellung nimmt, stellt einen der Schlüsselmomente im Konzept des neuen Humanismus dar. Dafür setzt sich das „Forum Humanismus Wilhering" ein.
„Wir bauen Zukunft. Und überwinden Grenzen, um Neues zu ermöglichen und auf Bewährtem aufzusetzen. Mit unserer Philosophie 'DELTA. Wegbereiterin für bessere Welten' fühlen wir uns dem „Forum Humanismus Wilhering' sehr verbunden: Denn dieses will Brücken bauen und Zukunft schaffen, indem es Menschen zu brennenden Fragen der Zeit zusammenführt, um so gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Diese besondere Mission unterstützen wir als Mentor und Partner sehr gerne."
Ich möchte dazu beitragen, dass der Digitale Humanismus ein Asset für die europäische Wirtschaft wird.
„Das Besondere an der Expedition ist für mich, dass das Augenmerk auf die Menschenpflichten gelegt wird. Es wird kein Schuldiger gesucht, sondern ein gemeinsamer Weg durch das Dickicht der digitalen Welt. Aufgabe des Expeditionsteams wird es sein, sich zu fragen, wie die Technologie auf der Seite des Lebens stehen kann. Dazu dienen die Räume des Stiftes den Impulsgeber:innnen als Resonanzkörper. In einem, von FASresearch begleiteten Prozess werden die Forschungsreisenden ihre drängendsten Fragen der Gegenwart definieren und daraus Erfolgsfaktoren ableiten, die die größte systemische Hebelwirkung erzielen."
Menschen verbinden, am Puls der Zeit arbeiten, gemeinsam etwas aufbauen, die Zukunft gestalten - das sind für die PORR wesentliche Werte, die auch das „Forum Humanismus Wilhering" ausmachen. Mit der „Expedition für Digitalen Humanismus" spricht die Initiative ein Thema an, das uns alle bewegt. Wir sind als Mentor und Begleiter sehr gerne dabei!
Digitale Disruption und Datafizierung, Repression, Manipulation, Überwachung und Machtkonzentration sind nur einige der wesentlichen Stichworte im Zeitalter von Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Unsere Grund- und Menschenrechte begründen ein solides Fundament für die Realisierung eines digitalen Humanismus - doch dafür müssen wir humanistische Forderungen kontextualisieren, diskutieren, und für die Einhaltung der Menschenwürde auf individueller sowie kollektiver Ebene einstehen.
Digitaler Humanismus bedeutet für mich folgendes: Sowohl die Techniken im Zugang als auch die Verständlichkeiten im Austausch müssen soweit wie möglich barrierefrei gestaltet sein. Dies sichert Teilhabe und Eingebundensein in soziale Beziehungen. Für das Digitale müssen in einem humanistischen Weltbild dieselben Grundrechte gelten wie im Analogen, allem voran die Wahrung der Würde des Menschen.
„Wir können und dürfen die Technik nicht unabhängig vom Menschen sehen. Aus diesem Grund müssen wir in digitalen Transformationsprozessen immer wieder aufs Neue geltende menschliche Werte reflektieren, Verantwortlichkeiten definieren und Inklusion ermöglichen." Dr. Elisabeth Frankus ist Soziologin, Erziehungswissenschafterin, Trainerin und Coach und arbeitet seit April 2015 als Senior Researcher am Institut für Höhere Studien (IHS) in der Forschungsgruppe „Science, Technology and Social Transformation". Sie forscht zu Artificial Intelligence (AI), Virtual Reality (VR), Citizen Science und anderen Themen (beispielsweise gutes Sterben) und verfolgt hier stets den Ansatz von Responsible Research and Innovation (RRI) mit besonderem Fokus auf Ethik, Public Engagement und...
Die großen Herausforderungen unserer Zeit - vor allem auch in der digitalen Welt - aufzuzeigen ist wichtig. Aber noch wichtiger ist es, sie auch anzunehmen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Genau hier will das Forum Humanismus Wilhering' als offene, zukunftsorientierte und nachhaltige Plattform ansetzen und wirken. Wir finden das vorbildlich und aus diesem Grund unterstützen wir das Forum als ‚Initial Leading Mentor' sehr gerne von Beginn an.
Gute Gesellschaft braucht Persönlichkeiten. Ein christlich fundierter digitaler Humanismus ermöglicht es Menschen, sich angesichts von Globalisierung, Ökonomisierung, Pluralisierung, Diversifizierung und Digitalisierung zu einer Persönlichkeit zu bilden, die ihren Stärken und Talenten entsprechend ihren Weg geht und zu ihrem eigenen Wohl und dem Wohl aller den Aufbau einer humanen, friedvollen, demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft mitwirkt. Er bietet Chancen, wie Menschen sich in allen Lebensbereichen - von der Arbeitswelt bis ins Privatleben - ein Leben lang auf diesem Weg gegenseitig unterstützen und begleiten können. Dabei bezieht er individuell ieden Menschen und den ganzen Menschen - unabhängig von Geschlecht, Religion und Nation -...
„Die Coronapandemie zeigt, wie zerklüftet unsere Gesellschaft geworden ist. Der digitale Wandel verändert unser Gesellschaftssystem von Grund auf. Und der Klimawandel ist längst eine globale vitale Krise geworden. All diese Herausforderungen sind eng miteinander verwoben. Wir brauchen dringend gemeinsame Antworten und integrative Lösungen. Mit dem Forum Humanismus Wilhering wollen wir Brücken bauen, Antworten entwickeln, Impulse setzen und den Menschen Orientierung geben. Wirkungsvoll, nachhaltig und gemeinschaftlich."
Digitale Technologien sind ein integraler Bestandteil unseres immer stärker vernetzten Lebens, das enormes Potenzial impliziert. Umso dringlicher liegt es in unserer Pflicht den Mensch im digitalen Wandel zu verankern; der Mehrwert des Einsatzes von Technologien sollte das Ziel haben, das Streben der Gesellschaft nach einer vielverheißenden Zukunft zu unterstützen- eine Verankerung menschlicher Werte im Spannungsfeld zwischen technologischen Fortschritt und humanistische Tradition, ist ein Auftrag an unser gesellschaftliches Streben.
Katharina Nocun ist Publizistin sowie Wirtschafts- und Politikwissenschaftlerin. In ihrer Arbeit setzt sie sich vor allem mit dem Spannungsfeld Digitalisierung und Demokratie auseinander. Sie ist regelmäßig Gast in zahlreichen TV- und Talkshow-Formaten. Ihr Podcast Denkangebot war 2020 für den renommierten Grimme Online Award nominiert. Ihr erstes Buch „Die Daten, die ich rief" (2018) behandelt das Thema Datensammlungen von Staat und Konzernen. Das zweite Buch „Fake Facts - Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen" (gemeinsam mit Pia Lamberty) erschien 2020 bei Quadriga und wurde ein Bestseller. Im Mai 2021 erschien das zweite gemeinsame Buch „True Facts - was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft".
Technologie ist nur dann ein Fortschritt, wenn ich bestimme, was die Technologie für mich tun kann und nicht, wenn die Technologie mein Tun bestimmt! Der Managing Director der Achleitner Biohof GmbH war unter anderem 5 lahre bei Google tätig.
Im aktuellen Medienzeitalter müssen wir uns mit Daten abseits der Technologie beschäftigen. Es ist viel davon abhängig, welch Daten zur Verfügung stehen, wie diese bearbeitet werden und welchen Nutzen die Gesellschaft davon haben soll. Teilweise befinden wir uns noch in der Wildwest-Ära aber die Zukunft wird heute geschrieben. Datenschutz, digitaler Humanismus und Rahmenbedingungen für die Anwendung von künstlicher Intelligenz, insbesondere die private und unternehmerische Datenhoheit, müssen bereits jetzt diskutiert werden, wenn wir nicht wieder von außereurobäischen Unternehmen und der Regierung Lösungen und Rahmenbedingungen aufoktroviert bekommen wollen.
Mein Ziel ist es, Menschen über den richtigen Umgang mit digitalen Medien aufzuklären und sie dafür zu befähigen. Ich habe selbst die negativen Seiten von übermäßigen digitalen Konsum erlebt. Menschen sollten ihre digitale Zeit so gestalten, dass sie gesund und positiv wirkt: dafür setze ich mich ein!
Es ist spannend, wenn sich eine beinahe 900 Jahre alte Einrichtung wie das Stift Wilhering mit dem Nutzen von Digitalisierung beschäftigt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Auch wir legen bei unseren Kundinnen und Kunden den Fokus auf den Menschen mit all seinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen. Daher unterstützen wir dieses Projekt sehr gerne und sind gespannt auf die Ergebnisse.
Wenn überwiegende Teile unseres Lebens sichtbar oder unsichtbar unser Leben bestimmen, müssen wir auch die Regeln, Pflichten - und vor allem unsere Rechte neu definieren und zwar grundlegend und nicht nur in Fachgesetzen: Digitale Selbstbestimmung und das Recht, dass Algorithmen transparent, überprüfbar und fair sind, müssen in der EU- Grundrechtecharta verankert werden. Um das zu erreichen, brauchen wir keinen Deus ex Machina. IEDER MENSCH kann sich dafür einsetzen. Der Kongress für Digitalen Humanismus bietet mit spannenden Themen und Teilnehmenden eine optimale Bühne für Diskussionen - zu Rechten, Pflichten, Chancen.