Valerie Huber ist Schauspielerin, UNICEF-Botschafterin, Aktivistin und Autorin. Als Angehörige der Generation Z (das sind alle zwischen 1995 und 2010 geborenen Menschen) beobachtet sie die Entwicklung unserer Welt mit großer Sorge – und kommt engagiert und klar ins Tun, um die aus ihrer Überzeugung richtige Entwicklung für unsere Welt anzustoßen.
In ihrem Buch „FOMO Sapiens: Verpassen wir die heile Welt. 34 Fragen, die mich nachts wachhalten“ stellt Valerie Huber 34 Fragen in den Mittelpunkt, die sie, die GenZ, aber letztlich uns alle beschäftigen und vor Herausforderungen stellen.
Sei es der Klimawandel, die Zukunftsangst oder die Angst, etwas Wichtiges für das eigene Leben zu verpassen („fear of missing out“, FOMO).
Valeri Huber ist überzeugt, dass es gerade nicht leicht sei, ein junger Mensch zu sein. Sie möchte skizzieren, wie wir unserer Ohnmacht entkommen und unser persönliches kleines Glück finden können.
Dazu stellt sie bei unserem Impuls- und Talkevent Kernaspekte ihres Buches vor.
Dank Radio FRO können sie hier unseren Event nachhören:
https://www.fro.at/fomo-sapiens-beim-forum-humanismus-wilhering/
©Foto Chris Violette
Vielen Dank an unsere Mentoren:
Valerie Huber ermunterte die vielen jungen Gäste im Publikum, nicht zu verzagen, sondern aktiv die für sie wichtigen Themen anzugehen und an einer besseren Welt mitzuarbeiten.
„Wir müssen jeden Bereich unserer Gesellschaft neu denken und brauchen Degrowth für eine gute Zukunft“ (Valerie Huber)
Christoph Knogler, CEO der KEBA Group AG, strich hervor, dass Nachhaltigkeit, Verantwortung, Wertschätzung und ein positives Welt- und Menschenbild kein Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg sein müssen.
„Die beste Art, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie selbst zu gestalten.“ (Christoph Knogler)
Raphaela Plasch, Psychologin und Coach, strich hervor, dass es jedem von uns liegt, mit der Themen- und Informationsflut optimal umzugehen, dass weniger oftmals mehr ist.
„FOMO ist kein Luxusproblem, sondern der Wunsch nach Zugehörigkeit. Doch statt endloser Beschäftigung brauchen wir echte Verbindung und Präsenz, um mental gesund zu bleiben.“ (Raphaela Plasch)
Marlene Angerer, Schulsprecherin des Stiftsgymnasiums Wilhering und angehende Maturantin, hob hervor, dass die Generation Z vielen Vorurteilen ausgesetzt sei: Sie seien „nur am Handy“ und nicht daran interessiert, die Welt selbst zu gestalten und zu verbessern – das Gegenteil sei der Fall. Sie betonte, wie wichtig es sei, selbst die vielen Möglichkeiten des Lebens zu nützen und das eigene Umfeld aktiv zu gestalten.
„Unsere Zukunft hat so viele Gesichter, die nicht nur strahlen - und trotzdem blicke ich ihr mit einem Lächeln entgegen, denn was wir hier und jetzt zum Positiven beitragen, IST unsere Zukunft.“ (Marlene Angerer)
Reinhold Dessl, Abt des Stiftes Wilhering, betonte, dass man sich gerade in einer dynamischen, veränderungsintensiven Zeit auf grundlegende Säulen besinnen sollte – und diese leben sollte: Stabilität, Fröhlichkeit und Menschlichkeit.
„Stabilitas, hilaritas und humanitas.“ (Abt Reinhold Dessl)
